Adieu Weihnachten 2014, es war mir ein Vergnügen! Genauso ist es mir jetzt allerdings ein Vergnügen wieder in Jogginghose, Pantoffeln und ungestyled auf der Couch abzulümmeln. Die letzten selbst gebackenen Kekse zu futtern und dabei Tee aus dem neuen Teekocher zu trinken. Die vergangen Tage gedanklich noch mal vorbei ziehen zu lassen und überlegen wie es wohl nächstes Jahr wird. Eins ist jetzt schon klar, so viel Basteln wie dieses Jahr werde ich sicher in meinem ganzen Leben nicht mehr. Ausgenommen ich komme mal in den Knast und muss dort eventuell Tüten kleben. Aber auch nur DANN! Vielleicht komme ich ja in den Knast, weil ich bei dem verzweifelten Diebstahl von Papiertüten erwischt werde…
Oh man, ich glaube die Weihnachtszeit hat mein Gehirn mürbe gemacht, wenn ich mir über sowas Gedanken mache. Vielleicht liegt es auch daran, dass es durch das viele Futtern sporadisch mit Blut unterversorgt ist und daher auf Sparflamme arbeitet. Ich muss das unbedingt in den nächsten Tagen beobachten.
Bevor ich mich allerdings von meinem Bastel-Wahn für dieses Jahr verabschiede, habe ich hier noch eine Kleinigkeit, die ich gerne mit Euch teilen würde. Die Idee dazu kam mir recht spontan und ausnahmsweise ohne Inspiration von Außerhalb, sprich Pinterest.
Denke gerade angestrengt über eine gute Überleitung zu diesem Kürbis Lebkuchen Chutney nach, aber komme auf keine gute Idee… liegt sicher auch an den Keksen in meinem Magen! Ich übergehe also diese Problematik und komme zum Rezept –ha!
Für circa 900 ml beziehungsweise 3 x 300 ml Gläser Kürbis Lebkuchen Chutney, benötigt Ihr:
1 Hokkaido Kürbis
3 – 4 Lebkuchen ohne Oblaten
1 Hand voll getrockneter Cranberries
1 Prise Zimt
Die Mengenangaben sind sehr flexibel und hängen von Eurem Geschmack ab. Mögt Ihr es süßer nehmt Ihr mehr Lebkuchen, oder gleich die mit Zuckerguss oder Schokoglasur.
Als erstes wascht Ihr den Kürbis und schneidet ihn in kleine Stücke. Die Kürbisstücke dann in einem Topf anbraten und anschließend mit einem kleinen Schluck Wasser weich Braten beziehungsweise Kochen. Den weichen Kürbis mit einem Pürrierstab zu Mus machen. Nach Geschmack ein paar Stückchen drin lassen.
Die Lebkuchen in einer Schüssel ganz klein bröseln und gegebenenfalls die Oblaten entfernen. Diese feinen Brösel unter die Kürbismasse mischen. Ab diesem Punkt schmeckt die Kürbis-Lebkuchen-Masse schon ultra lecker und muss nur noch verfeinert werden. Ich habe dazu noch eine Prise Zimt und eine Hand voll Cranberries hinzugefügt. Durch die Cranberries kommt ein leicht säuerliches Aroma hinzu, welches die Süße etwas ausgleicht. Wie gesagt, alles nach persönlichem Geschmack. Das Ganze noch in schöne Gläser füllen und ab damit in den Kühlschrank. Dort hält sich der Spaß geschätze 10 Tage! Vielleicht aber auch länger, das kann ich nicht beurteilen, da vorher bei uns schon alles weggenommst war.
Das fertige Kürbis Lebkuchen Chutney, oder auch Kürbis Lebkuchen Mus, kann man hervorragend zu warmen Speisen, wie Fleisch essen oder aber auch als Brotaufstrich. Ich würde in jedem Fall Butter dazu, ähm, darunter empfehlen!
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