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White Chocolate Blueberry Muffins

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Was tut man am besten wenn man sich gerade etwas antriebslos fühlt? Am besten etwas mit sehr hohem Frustrationslevel, in meinem Fall Backen. Gute Ideen was zauberhafte Nachspeisen und wunderschöne Backwaren angeht habe ich eigentlich reichlich. Ist ja auch nicht schwer, bei den tollen Inspiration im World Wide Web. Obendrein sind die Ergebnisse aus der Zuckerbäckerei  immer sehr gute und dankbare Fotomodelle, wohingegen gekochte Speisen gern warm verzehrt werden möchten und daher das Shooting immer eher stressig verläuft.

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Besonders angetan haben es mir Muffins und Cupcakes, diese süßen kleinen fluffigen Schweinereien die oftmals zu schade zum Vernaschen sind. Bis ich mich da mal an extravagante Rezepte mit noch extravaganteren Toppings heranwage, versuche ich mich erst mal an klassischen Versionen. Außerdem muss ich ja, wie oben erwähnt, beim Backen immer mit dem Schlimmsten rechnen. Vor allem mit dieser Ausgangseinstellung. Und wenn man gerade das schlimmste erwartet, dann… passiert nix! Diese Muffins habe ich völlig zwischenfallsfrei „gezaubert“. Ich kann es selber noch gar nicht glauben, aber vielleicht ist dieses Rezept auch einfach idiotensicher gewesen. Hier also das Rezept für alle Backbanausen, Mehlmäuse und Frustbäcker.

 

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Das Rezept reicht locker für 16 gut gefüllte Muffinförmchen

200 g Mehl
100 g Speisestärke
2 TL Backpulver
½ TL Natron
100 g weiße Schokolade
100 g Butter
2 Eier
100 g Zucker
200 g Joghurt
4 EL Milch
circa 200 g Heidelbeeren

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  • Als erstes fettet ihr entweder die Muffinform ein, oder befüllt sie mit Papierförmchen ODER ihr nehmt so nette kleine Silikonförmchen und kleistert diese mit etwas Butter aus. War übrigens mein erstes Mal mit Silikonbackformen und ich hab mich fast überschlagen vor Freude über das Ergebnis.
  • Das Mehl mit Stärke, Backpulver und Natron mischen, also die trockenen Zutaten.
  • Den Ofen schon mal auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • Die weiße Schokolade zusammen mit der Butter im Wasserbad erhitzen und schmelzen. Anschließend diese Kalorien-Schweinerei mit den Eiern, Zucker, Joghurt und Milch verrühren. Ich habe das kurz mit dem Mixer gemacht.
  • Die Mehlmischung  darüber sieben und auch mit dem Mixer kurz vermischen, so dass keine Klümpchen oder ähnliches darin herumschwimmen.
  • Last but noch least, die Heidelbeeren vorsichtig unterheben. Vorsichtig damit keine Beerchen kaputtgehen und den Teig appetitlich grau färben. Ich empfehle frische Heidelbeeren, da sich der Teig mit TK Beeren unter Garantie verfärbt. Aber wen das nicht stört…
  • Den Teig in die vorbereiteten Förmchen füllen und etwa 25 – 30 Minutos backen.

Da im Grundrezept die Menge für 12 Muffins angegeben war, hatte ich natürlich zu viel Teig für meine Silikonschätzchen und habe noch 2 Quicheförmchen befüllt. Daher auch meine Angabe für 16 gut gefüllte Formen.

 

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Bis zu diesem Zeitpunkt rechnete ich noch mit dem schlimmsten! Allerdings kamen die Muffins perfekt aus dem Ofen. Super fluffig und nicht zu süß. Von der weißen Schokolade schmecke ich allerdings nicht viel bis gar nichts. Fragt sich also ob diese Zutat von Nöten ist. Beim nächsten Mal werde ich die Schoko vielleicht in groben Stücken unter den Teig mischen, stelle ich mir spannender vor.

Ich habe übrigens in den letzten Tagen sehr viele Blogbeiträge von Bloggern mit Motivationsproblemen gelesen, scheint also nicht nur mir gerade so zu gehen. Vielleicht sollten wir für die Zukunft eine Selbsthilfegruppe gründen? Ich werde mal drüber nachdenken!

Silkon-Muffinförmchen: Sweetly does it by KitchenCraft z.B. HIER
Etagere: Selbstgebaut aus einer Tasse und nem Teller
Zuckerdose: Wertstoffbörse
Hyazinthe: Aus dem Garten

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8 Comments

  • Reply
    Jana
    25. März 2014 at 18:13

    Wow, das sieht super lecker aus 🙂
    Schöne Fotos und tolles Rezept!

    Liebe Grüße ♥

    • Reply
      fraumau
      26. März 2014 at 14:14

      Danke liebe Jana 🙂

  • Reply
    Liz
    26. März 2014 at 13:48

    ich liiieeeebbbeee Muffins! Die Bilder machen gleich Appetit auf mehr und aufs Nachbacken. Leider komme ich zu selten dazu und kaufe mir meistens welche in meiner Mittagspause. Shame on me.

    • Reply
      fraumau
      26. März 2014 at 14:13

      Ich bin ja eigentlich auch eher der „Backmuffel“ und finde die gekauften auch irgendwie immer leckerer und fluffiger, aber ab und zu dann überkommt es mich und ich muss selber backen. Ich finde es ist keine Schande Backwerk zu shoppen 😀

  • Reply
    Nora
    26. März 2014 at 13:50

    Sehr schönes Rezept. Ich backe auch immer in silikonformen, aber irgendwie klebt der teig dann schon teilweise drin fest. Vielleicht liegt das auch an der Qualität der Formen?

    • Reply
      fraumau
      26. März 2014 at 14:12

      Hast du mal versucht die Förmchen mit Butter, Margarine o.ä. einzufetten. Da dürfte dann eigentlich gar nix mehr kleben. Falls doch… hmm da bin ich überfragt 😉

  • Reply
    Minnja
    27. März 2014 at 13:09

    Oh wow, das sieht aber lecker aus! Bin ja eigentlich ein Backmuffel, aber vielleicht versuche ich es zu Ostern einfach mal (wieder) …
    Ich bin übrigens die Nächste, die im Augenblick mit Motivationsproblemen zu kämpfen hat. Also, bei der Selbsthilfegruppe bin ich gerne dabei 😉

    Love Minnja

    • Reply
      fraumau
      2. April 2014 at 00:25

      So langsam glaube ich wir sollten sowas ernsthaft in Erwägung ziehen 😀 Hast du schon einen Weg aus dem „Loch“ gefunden?

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