3 In COOKING

Warmer Quinoasalat mit Avocado

Irgendwann im Dezember muss es gewesen sein, als ich das erste Mal über Quinoa gestolpert bin. Bei einer Freundin blätterte ich durch das Buch „Vegan for Fit“ und fragte mich was für komisches Zeug das sei. Nach einer kurzen Aufklärung war ich direkt angefixt! Total neugierig, habe ich mich dann stundenlang durch drölfzigtausend Quinoa-Rezepte gewühlt. Bis ich schlussendlich mein Lieblings-Rezept bei Vera von Nicest Things fand. Dass es mein neues Lieblings-Rezept (und Lieblingsblog) werden würde, wusste ich natürlich erst nachdem ich es probiert hatte. Die Kombination hört sich nämlich auf den ersten Blick „Hör“ gewöhnungsbedürftig an. Warmes Quinoa mit Gurke und Avocado – hmm. Tatsächlich ist es wohl nicht jedermanns Sache. Anders ausgedrückt, dem Mann schmeckt es zwar, aber es ist nicht seine neue Leibspeise. Außerdem haben wir die Menge für vier Personen zu zweit verspeist. Kann daran liegen, dass wir keine weiteren Beilagen mehr hatten. Und ich habe das Rezept etwas abgewandelt, da ich nicht alle Zutaten da hatte.

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Warmer Quinoasalat Für 4 Personen (oder 2 Vielfraße):
200 g Quinoa (gibt es mittlerweile in fast jedem Supermarkt)
400 ml Wasser
3 TL Gemüsebrühe
etwas frische Chilischote oder auch getrocknetes Chiliflocken
1 Landgurke
2 Avocados (auf jeden Fall eßreif!)
etwas Saft einer Limette oder Zitrone
1 Zehe frischer Knoblauch
Olivenöl, Salz und Pfeffer

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Das Quinoa wird unter fließendem Wasser gewaschen und anschließend mit den 400 ml Wasser aufgekocht. Die Gemüsebrühe dazu geben und das Ganze für 20 Minuten köcheln lassen. Wenn das Quinoa fertig ist, sollte das Wasser komplett verkocht sein, wie beim Reiskochen.

In einer Pfanne erhitzt ihr das Olivenöl und schwitzt die in feine Scheiben geschnittene Knoblauchzehe mit der Chili kurz an.

Das fertige Quinoa (ohne Flüssigkeit) mit in die Pfanne geben und auch kurz mit anbraten.
Sollte das Quinoa nach 20 Minuten fertig, aber noch nicht Wasser frei sein, so könnt ihr es einfach noch mal über der Spüle abschütten.

Die Landgurke in kleine Würfel schneiden und unter das Quinoa rühren. Das Ganze mit Limetten- oder Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Den warmen Quinoasalat auf Teller verteilen und jeweils! eine in Würfel geschnittene Avocado darüber verteilen.

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Für noch mehr „Bumms“ und vielleicht mehr „Satt“, empfiehlt es sich das Rezept noch mit ein paar gebratenen oder gerillten Gambas zu pimpen. Außerdem ist im Original-Rezept noch Koriander enthalten, was eventuell eh zu mehr Pepp verhilft. Hatte ich eigentlich auch geplant, aber mein Koriander ist immer gern ein Arschloch und hängt nach zwei Tagen traurig aus seinem Pott heraus. Nächstes Mal dann aber. Ich hab’s mittlerweile schon zwei Mal gekocht und könnte es ständig essen. Das Rezept kommt allerdings erst jetzt, da ich ein wenig Platz zwischen diesem und dem letzten Quinoa lassen wollte. Möchte ja nicht als Öko-Tantchen rüberkommen! Happy Gelingen! Und ich brauche noch mehr Quinoa-Rezepte! Und noch mehr Ausrufezeichen!!!

PS: Mein Lieblingsmodel und meine liebste Gemüse-Frucht ist derzeit die Avocado, falls man das anhand dieser Bilder noch nicht bemerkt haben sollte *lach

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3 Comments

  • Reply
    Sarah
    3. Februar 2014 at 15:21

    Na Du hast ja Glück, dass Dein Mann das isst, meiner würde lieb dankend verzichten 😉 Ich hab auch letztens Quinoa gekauft aber ohne Beschreibung drauf, wie man es zubereitet. Nachdem ich dann gegoogelt habe, dass man es wie Reis kocht, hab ich das auch probiert aber es hat ueberhaupt nicht funktioniert, es war danach pappweich und verkocht 🙁 Muss ich wohl nochmal ausprobieren… Sehr schöne Photos übrigens. Bei was für einem Licht machst Du die? LG, Sarah

    • Reply
      fraumau
      3. Februar 2014 at 15:28

      Ja, mit dem Mann hab ich da Glück, der ist sehr interessiert was neue Gerichte und Zutaten angeht. Sagt aber auch wenn es ihm nicht schmeckt, oder das „Fleisch“ fehlt (fast immer) 😉
      Beim Kochen des Quinoa ist das bei mir wie mit dem Reis… meistens stimmt das was auf der Packung steht nicht wirklich, so dass ich immer zwischendurch probiere ob’s passt. Sag Bescheid wenn du es noch mal probiert hast!
      Die Foodfotos aus diesem Beitrag habe ich mit Studioblitz gemacht. Aus Mangel einer Softbox steht dieser allerdings hinter einer Leinwand, daher sind die Bilder meist sehr gelbstichig, was mich bei diesen Bildern aber nicht weiter gestört hat 🙂

  • Reply
    Mareille
    4. Februar 2014 at 10:41

    Wieder ganz tolle Bilder! Da bekommt man gleich Appetit. Mein Mann und ich sind gerade auch total auf dem Avocado Trip, da kann man einfach auch so viel schönes raus machen. Die Idee mit der Gurkenkombination hört sich spannend an!

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