Rosmarin Butterkekse by Martha Stewart. Eigentlich bin ich ja nicht die Vorzeigebäckerin. Selten gelingt etwas so wie es sollte, meistens sieht das Ergebnis völlig anders aus. Komischerweise ist das beim Kochen ganz anders. Aus diesem Grund bleibt mein Backofen eher kalt und ich konzentriere mich auf das was ich „besser“ kann.
Nicht so beim Anblick dieser hinreißenden Rosmarin Kekse, die ich auf der Homepage von „Amerika’s bester Hausfrau“ Martha Stewart gefunden habe. Dieses Rezept hört sich schon auf den ersten Blick, eehh „Lies“, grandios an. Zufälligerweise hat meine Lieblings-Bloggerin von Cupcakes & Cashmere diese kleinen Köstlichkeiten zur etwa selben Zeit gebacken. Aber genug geschwafelt – frisch ans Werk!
Für ca. 35 Rosmarin Kekse benötigen wir die folgenden Zutaten: {aus dem Amerikanischen übersetzt und leicht abgeändert}
225 g weiche Butter
170 g Zucker
300 g Weizenmehl, gesiebt
1 großes Ei
1 Eiweiß, leicht geschlagen
1 Päckchen Vanillezucker
1 Esslöffel Salz
1 Esslöffel Rosmarin, frisch & gehackt
ca. 1 Teelöffel Zitronenschale {Bio-Zitrone}
ca. 150 g grober Zucker oder Rohrzucker {ich hatte nur letzteres da}
Außerdem brauchen wir folgendes Werkzeug:
Handrührgerät
Reibe für Zitronenschale
Klarsichtfolie
Gefrierfach
diverse Schalen und Behältnisse {was man halt so da hat}
Fangen wir jetzt endlich mal an? Ok!
Zuerst vermischen wir den normalen Zucker mit der weichen Butter {kann man in der Mikrowelle in ein paar Sekunden weich machen} unter Zuhilfenahme des Handrührgeräts, bis die Masse ganz leicht schaumig wird. Das original Rezept verlangt mindestens 2 Minuten Rühren auf mittlerer Stufe.
Anschließend geben wir das Ei {Eiweiß mit Eigelb}, den Vanillezucker und die Zitronenschale hinzu und rühren das Ganze noch mal kurz auf niedrigster Stufe. Danach sieben wir das Mehl über die Masse und geben den gehackten Rosmarin und das Salz hinzu. So lang verrühren bis eine homogene Masse entsteht.
Den Teig teilen wie anschließend in zwei Teile und formen {so gut es geht} zwei gleichmäßig runde Würste {ca. 3,5 cm Durchmesser}, die wir auf Frischhaltefolie legen. Mit der Folie kann man die Form wunderbar korrigieren. Im original Rezept werden die Teigrollen in leere Küchenpapier-Papprollen gesteckt, so dass sie auch die Form behalten. Ich hatte keine und habe deswegen keine perfekt runden Kekse 😀
Die Teigrollen werden nun für 1 Stunde ins Gefrierfach gelegt, damit der Teig schön fest wird.
Nach 1 Stunde nehmen wir die Teigrollen aus dem Gefrierfach, entledigen sie ihrer Folienverpackung und streichen sie rundherum mit Eiweiß ein. Die eingeeiweißten Rollen, rollen wir nun im groben Zucker und schneiden mit einem scharfen Messer Keksscheiben. Diese legen wir in ausreichend Abstand auf ein Backblech {ich habe die Kekse auf 2 Bleche verteilt und nacheinander gebacken}.
Jetzt geht’s noch für 18 – 20 Minuten bei 190 C° Ober- Unterhitze in den Backofen, bis der Rand braun wird. Nicht viel länger, sonst werden sie komplett braun und sehen nicht mehr so wunderhübsch aus.
Zum Auskühlen kommen sie dann auf ein Kuchengitter, damit sie schön knusprig werden/bleiben.
Finale Grande habe ich 4 – 5 Stück mit einem Bändchen zusammen gebunden und mit einem Rosmarinzweig dekoriert.
Meine Nachbarn mussten zu Testzwecken als erstes probieren und haben den Keksen die Freigabe erteilt! Ha! Geht ja doch nicht alles schief was bei mir aus dem Backofen kommt. Jetzt nur nicht übermütig werden 😀
PS: So verpackt eignen sich diese Kekse auch hervorragend als Gastgeschenk oder kleine Aufmerksamkeit.
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